Ästhetik Centrum

Bruststraffung

Die Bruststraffung, auch als Brustverjüngung oder Mastopexie bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, die Form und Festigkeit der Brüste zu verbessern. Eine wohlgeformte Brust ist Symbol der Weiblichkeit und Jugend. Viele Frauen leiden daher unter ihrer hängenden oder erschlafften Brust. Das Brustgewebe kann durch Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder mit zunehmendem Alter erschlaffen. Dadurch entsteht ein Missverhältnis zwischen dem Hautmantel und dem inneren Drüsen- und Fettgewebe. Die Brust verliert ihre Form, ist schlaff und das Volumen senkt sich bis über die Unterbrustfalte herab und fehlt im Dekolleté. Hieraus kann Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen resultieren und das kann zu Unsicherheit und Unwohlsein führen. 

2 – 3 Stunden

Vollnarkose

eine Nacht

nach 3 Tagen

7 – 10 Tage

nach 3 -4 Wochen

6 Wochen

nach 6 Monaten

Anästhesie

Ja

Eine Brustvergrößerung erfolgt in Vollnarkose.

Behandlungs- dauer

2 bis 3 Stunden

Der Zeitaufwand für die gesamte Dauer einer Brustvergrößerung. Die Behandlungsdauer hängt vom Umfang ab und beträgt in aller Regel 2 bis 3 Stunden, mitunter etwas darüber.

Arbeitsfähig

nach 1-2 Woche

Ab diesem Zeitpunkt nach der Behandlung sind Sie wieder zu einer normalen Arbeitsaufnahme fähig. Circa 1 bis 2 Wochen (abhängig von der Tätigkeit) nach der Brustvergrößerung ist die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt.

Gesellschaftsfähig

nach 1-2 Wochen

Ab diesem Zeitpunkt sind äußere Behandlungsfolgen verheilt, so dass Sie üblichen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen können. Bei einer Brustvergrößerung dauert es in aller Regel 1 bis 2 Wochen, bis Sie wieder voll gesellschaftsfähig sind.

Sport

nach 4 Wochen

Hier erfahren Sie, ab wann sportliche Aktivitäten wieder erlaubt sind. Sport ist nach einer Schonung von ungefähr 4 Wochen wieder möglich. Vermeiden Sie in diesem Zeitraum vor allem schweres Heben.

Welche Operationsmethoden werden eingesetzt?

Die Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff, die darauf abzielt, die Form, Festigkeit und Ästhetik der Brust wiederherzustellen. Diese Methode der Bruststraffung ist besonders relevant für Frauen, die aufgrund verschiedener Lebensumstände wie Schwangerschaften, Gewichtsabnahmen oder dem natürlichen Alterungsprozess unter einer Erschlaffung ihrer Brust leiden. Bei geringgradiger Brusterschlaffung kann eine Straffung der Haut um die Brustwarzen herum ausreichen. Hierbei wird ausschließlich Haut entfernt und die Position und Größe der Brustwarze werden verändert. Eine Erschlaffung, die auch das Drüsengewebe betrifft, kann hier nicht behandelt werden. Bei fortgeschrittener Erschlaffung muss neben dem Schnitt um die Brustwarzen zusätzlich ein Schnitt von der Brustwarze zur Unterbrustfalte erfolgen (sogenannter i-Schnitt oder Lollipop-Schnitt). Je nach Brustform und Erschlaffungsgrad kann auch ein ergänzender Schnitt in der Unterbrustfalte notwendig sein (sogenannter J- oder T-Schnitt, bzw. Ankerschnitt), um eine harmonische Brustform zu erreichen. Es verbleiben dann Narben um die Brustwarze und von der Brustwarze in die Unterbrustfalte, sowie ggf. eine in der Unterbrustfalte. Bei diesen vollen Bruststraffungen wird die Brustwarze angehoben und wird in diesem Rahmen auch die hängende Brustdrüse angepasst und angehoben.

Was ist der innere BH und die Autoaugmentation?

Zwei wesentliche Aspekte der vollen Bruststraffung sind besonders hervorzuheben. Die Autoaugmentation und der innere BH. Die Autoaugmentation bezeichnet eine OP Technik, bei der die Brust nicht mit Fremdmaterial wie Silikonimplantaten, sondern mit eigenem Gewebe aufgebaut wird. Bei der Autoaugmentation steht das körpereigene Gewebe im Vordergrund. Im Unterschied zur herkömmlichen Brustvergrößerung mit Implantaten, bei welcher Fremdmaterialien eingesetzt werden, wird hier lediglich auf das vorhandene Eigengewebe zurückgegriffen, um der Brust ihre jugendliche und natürliche Form zurückzugeben. Hierfür wird das eigene hängende Gewebe angehoben und in der Tiefe auf der Brustmuskulatur auf der Muskelfaszie mit speziellen Nähten fixiert. Das schafft wieder ein volles Dekollete, das an der hängenden Brust fehlt. Um das erzielte Ergebnis nachhaltig zu sichern, setzen wir auf den “inneren BH”. Dieser Begriff ist metaphorisch zu verstehen, denn es wird kein tatsächlicher BH implantiert. Stattdessen werden die Gewebeschichten und die Brustmuskelfaszie in einer Art und Weise miteinander vernäht und verknüpft, dass eine langanhaltende Stabilität gewährleistet wird. Als würde ein BH die Brust von innen stützen. Damit das ereichte Op Ergebnis möglichst lange stabil bleibt. Es ist hierbei jedoch wichtig zu verstehen, dass solch ein chirurgischer Eingriff den natürlichen Alterungsprozess nicht stoppt. Die neu geformte Brust wird weiterhin den üblichen Alterungserscheinungen unterliegen und sich im Laufe der Zeit verändern. Der “innere BH” ermöglicht es jedoch, die Brust länger vor vorzeitigen Veränderungen zu schützen und ein rasches Absinken zu verhindern. Anfangs mag die ästhetische Erscheinung der frisch geformten Brust noch nicht besonders ansprechend sein. Ziel der Operation ist zunächst eine gewisse Überkorrektur der Brustposition, da die Brust sich in den ersten Wochen noch etwas setzt. Die Falten glätten sich dann innerhalb weniger Wochen bis Monate und die anfangs überkorrigiert gehobene Brust senkt sich in die gewünschte Position.

Eine Bruststraffung kann auch mit einer Brustvergrößerung kombiniert werden. Je nach gewünschtem Ergebnis erfolgt die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten oder mit Eigenfetttransplantation. (Brustvergrößerung)

Wie wird die Operation durchgeführt?

Am Morgen der Bruststraffungsoperation erfolgt die Aufnahme in unsere Privatklinik. Sie haben die Möglichkeit, sich umzuziehen, und es findet ein weiteres Gespräch mit der Anästhesieärztin statt. Anschließend folgt ein weiteres Gespräch mit dem Operateur, die Fotodokumentation und das Anzeichnen der Operationsmarkierungen. 
Dies geschieht immer bei der stehenden Patientin, da sich die Form der Brust im Liegen stark verändert. Die Operation wird stets unter Vollnarkose durchgeführt. Nach dem Eingriff werden Sie im Aufwachraum von unserem Anästhesieteam betreut und verbringen anschließend eine Nacht in unserer Privatklinik.
In der Regel verzichten wir auf die Verwendung einer Drainage. In Einzelfällen kann jedoch eine solche zur Ableitung von Wundsekret eingelegt werden. Diese wird am nächsten Tag vor der Entlassung entfernt. 
Die Operation selbst erfolgt im Liegen, Halbsitzen und Sitzen. Die weibliche Brust verhält sich in verschiedenen Positionen unterschiedlich. Daher verwenden wir spezielle Operationstische, um Sie während des Eingriffs sicher aufzusetzen und die Form sowie Lage der Brust sowohl im Liegen als auch im Sitzen beurteilen zu können. 
Überschüssige Haut, Brustdrüsen- und Fettgewebe werden entfernt. Die Brustwarze wird in der Regel auf einem Gewebeblock, der die Durchblutung und Sensibilität der Brustwarze gewährleistet, an ihre neue Position verlagert. Zusätzliche Maßnahmen wie Autoaugmentation und ein innerer BH werden je nach Bedarf im Rahmen der Operation durchgeführt.

Was geschieht nach der Operation?

Was passiert nach dem Eingriff? Nach der Bruststraffung erfolgt am Operationstag das Anlegen eines Pflasterverbands und eines speziellen BHs darüber. Diesen tragen Sie bereits beim Aufwachen im Aufwachraum. 
Der BH muss für 4-6 Wochen sowohl tagsüber als auch nachts getragen werden. Schwellungen und kleine, möglicherweise asymmetrische Blutergüsse, klingen nach 2-3 Wochen ab. Die endgültige Form und Größe der Brust wird in der Regel nach ca. 3-6 Monaten erreicht.
Die Empfindlichkeit der Brustwarze ist zu Beginn möglicherweise vermindert, normalisiert sich jedoch in der Regel nach einigen Monaten. Die üblicherweise verwendeten Nähte lösen sich auf und müssen nicht entfernt werden. 
Sportliche Aktivitäten sowie schwere körperliche Arbeit sollten für 4-6 Wochen vermieden werden. Eine Büroarbeit kann in der Regel nach 7-10 Tagen wieder aufgenommen werden. Sonnenbaden und der Besuch des Solariums sollten für drei Monate vermieden werden.

Wie sehen die Narben nach einer Bruststraffung aus?

Jede Bruststraffung , so präzise diese auch durchgeführt wird, hinterlässt eine Narbe, da dies Teil der natürlichen Heilungsreaktion Ihres Körpers ist. Die Art und Sichtbarkeit von Narben können jedoch stark variieren und werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zunächst ist es wichtig zu erkennen, dass die Narbenbildung von Person zu Person unterschiedlich ist, abhängig von individuellen Faktoren wie Genetik, Hauttyp und allgemeiner Gesundheit. Während die meisten Menschen weniger intensive Narben bilden, gibt es auch Patientinnen die auffälligere Narben entwickeln, etwa hypertrophe Narben oder Keloide. Das endgülitge Narbenbild ist wesentlich beeinflusst von Ihrer Körperreaktion und der postoperativen Pflege. Narben durchlaufen mehrere Phasen und können anfangs gerötet und auffällig sein. Dies verbessert sich normalerweise im Laufe der Zeit, oft über mehrere Monate bis zu einem Jahr, während die Narbe reift und allmählich verblasst. Während dieser Zeit kann das Aussetzen der Narbe gegenüber ultraviolettem Licht von der Sonne oder Solarien die Heilung stören und möglicherweise zu einer stärkeren und dauerhafteren Narbenbildung und Narbenverfärbung führen. Wir begleiten Sie auf dem Weg einer angemessenen postoperativen Narbenpflege, um optimale Bedingungen für die Heilung zu schaffen. Dies umfasst die sorgfältige Anwendung von speziellen Cremes oder Gels und möglicherweise Narbenmassagen oder das tragen von Silikonpflastern Sollte das endgültige Erscheinungsbild Ihrer Narbe unzufriedenstellend sein, gibt es verschiedene weitere Behandlungsmöglichkeiten. Diese reichen von topischen Behandlungen und Injektionen bis hin zu fortgeschrittenen Verfahren wie der Lasertherapie und anderen kosmetischen Korrekturen. Narbenbildung ist ein komplexes und sehr individuelles Thema. Hier verweisen wir auf unser Infomaterial über Narbenbildung.

Welche Komplikationen können auftreten?

Kein medizinischer Eingriff ist ohne Risiko. Trotz aller Sorgfalt können folgende Komplikationen auftreten: In den ersten 24 Stunden nach der Operation kann es zu Nachblutungen kommen. Geringfügige Nachblutungen können konservativ behandelt werden. Sehr viel seltener muss eine Nachblutung in einer erneuten Narkose gestillt werden. Eine Wundinfektion kann in den ersten Wochen auftreten und heilt in der Regel unter medikamentöser Behandlung ab. In sehr seltenen Fällen ist eine Korrekturoperation in Narkose notwendig. Asymmetrie: Keine zwei Brüste sind von Natur aus vollkommen symmetrisch. Obwohl wir uns bemühen, ein möglichst symmetrisches Ergebnis zu erzielen, gibt es Variablen, die sich nicht vollständig kontrollieren lassen. Eine Gefühlsminderung an der Brustwarze verschwindet meist spontan nach einigen Wochen bis Monaten, kann aber auch dauerhaft bestehen bleiben. Die Stillfähigkeit bleibt in der Regel erhalten, kann aber nicht garantiert werden.